Halbtägige Koreanische Demilitarisierte Zone (DMZ) Tour

DMZ

Am Ende des Koreakrieges im Jahr 1953 unterzeichneten Nord- und Südkorea einen Waffenstillstand, der zur Einrichtung der entmilitarisierten Zone führte, einer 4 km breiten und 240 km langen Grenze, die seither die koreanische Halbinsel durchzieht und den Norden und den Süden in zwei unabhängige Länder teilt. Auf beiden Seiten mit Panzern, Landminen, Stacheldraht an hohen Zäunen und verschiedenen anderen Hindernissen gesäumt, ist sie die am stärksten bewachte Grenze der Welt. Der Besuch dieses Ortes kann eine beunruhigende Wirkung haben, vor allem, wenn er schwer mit Symbolik belastet ist.

Ihre geführte Tour beginnt im Imjingak Park, der 7 km von der Demarkationslinie entfernt liegt. Der Park beherbergt monumentale Relikte und Leidenswege aus dem Koreakrieg und ist den 10 Millionen Koreanern gewidmet, die von ihren Freunden und Familien getrennt wurden. Hier befindet sich auch die Freiheitsbrücke, die den Norden mit dem Süden verbindet und über die viele Südkoreaner nach der Unterzeichnung des Waffenstillstands aus dem Norden in ihr Mutterland marschierten. Passieren Sie das Dorf der Wiedervereinigung und betreten Sie das DMZ-Theater und die Ausstellungshalle, wo Sie Videos sehen können, die die verschiedenen Tunnel, die unter der DMZ verlaufen, sowie die allgemeine Geschichte des Krieges und der Teilung Koreas erklären.

Ein interessanter Aspekt der DMZ ist Ihre Tour durch den dritten Infiltrationstunnel, den die Nordkoreaner gegraben haben, um Südkorea zu infiltrieren und einen Überraschungsangriff zu starten. Wenn Sie die 265 m lange Strecke dieses 73 m tiefen Tunnels entlanggehen, werden Sie überrascht sein, wie oft Sie mit dem Kopf gegen die tief liegende Decke stoßen.

Nach dem Tunnel fahren Sie zum Dorasan-Observatorium. Dies ist der Teil von Südkorea, der dem Norden am nächsten liegt. Von hier aus kann man durch ein Fernglas einen seltenen Blick auf Nordkorea in seiner ganzen Abgeschiedenheit erhaschen. In der Nähe befindet sich der Bahnhof Dorasan, der ein Symbol der Hoffnung auf die Wiedervereinigung Koreas ist. Der 2002 errichtete moderne Bahnhof ist bereit, an dem Tag in Betrieb zu gehen, an dem die beiden Koreas endlich ihre Differenzen beilegen und zu einer Einheit werden.